Weihnachten naht!

Jetzt gibt es darauf zwei Reaktionen.

  1. HILFE, nicht schon wieder! Ich hab noch keine Ahnung, was ich wem schenken soll, was für ein Stress. Ich hasse Weihnachten.
  2. Super, ich hab so darauf gewartet und auch schon alle Ideen, sowie teilweise die Geschenke schon gekauft.

Naja vielleicht gibt es auch noch eine dritte Variante. Die Personen, die es zwar nicht stresst, aber die auch nicht gestresst wären, wenn Weihnachten ausfallen würde.

Was mache ich jetzt hier mit der Aussage?

Kaffee und Popcorn vor  Kaminfeuer

Ich bin gechillt! Hab nen Kaffee in der Hand und freue mich darauf hier etwas über das Thema zu schreiben.

Wohin es führt? Ich hab keine Ahnung, ich lass es mal laufen.

Erstmal muss ich mich outen. Denn ich gehöre zu der Gruppe Zwei. Ich liebe Weihnachten und alles was dazu gehört. Ausser dem Wetter. Denn sehen wir es mal realistisch….. weisse Weihnachten……. die Chance war vor 10 Jahren in Europa schon klein. Dank des Klimawandels ist sie nicht grösser geworden. Ich brauche keinen Schnee in der Weihnachtszeit, um glücklich zu sein. Ich nehm die Zeit auch unter Palmen. So lang es Weihnachtsmusik und Weihnachtsdeko hat, bin ich überall auf der Welt in jedem Klima glücklich.

Heute versuche ich aber mal die andere Seite zu verstehen. Also das komplette Gegenteil von mir. Die Grinche unter uns.

Grinchhand

Puuh, das wird eine Herausforderung. Aber ich stelle mich dieser Aufgabe.

Was macht einen Weihnachtsmuffel zu einem Weihnachtsmuffel?

Ich persönlich habe so jemanden in der Familie. Und ich stelle hier mal die These auf, dass die meisten Grinche männlich sind. Jedenfalls kenne ich nur sehr wenige weibliche unter ihnen. So ist auch mein Lieblingsgrinch männlich. Ne, es ist nicht mein Mann. Mein Lieblingsgrinch gehört zu der dritten Kategorie.

Der Grinch an sich war auch mal ein Kind. Und im Regelfall hat er Weihnachten geliebt. So wie alle Kinder. Es gab mehr Süsses, es leuchtete überall, glitzerte und es war magisch. Die Eltern haben gefühlt mehr mit den Kids gemacht, sind Schlitten gefahren, fuhren in den Skiurlaub oder sind sonst irgendwo hingefahren wo der Schnee nicht nur braune Pampe war. Irgendwie ist die Zeit doch anders. Es werden Wunschzettel gemacht, in der Post sind viel mehr Werbeflyer für Spielzeug, welches man unbedingt haben möchte und nie ist die Chance so gross, dass Wünsche erfüllt werden. Aber was passiert dann?

Das ist die Frage. Ich habe fast nicht mitbekommen, wie der Wandel von Magie zu Grinch passiert ist. Plötzlich war der Ton genervter, Wünsche kamen, aber eher spärlich, Deko im Zimmer war nicht mehr erlaubt und jetzt das Schlimmste. Es wurde sich lustig gemacht über die Personen, die sich voller Freude in die Weihnachtszeit gestürzt haben. Ich merke gerade beim Schreiben, ja ich als Weihnachtmensch, ich bin da verletzlich. Das triggert mich und ich geh in den Verteidigungsmodus.

Was ist so schwer daran, sich einen Monat lang daran zu freuen, dass alle versuchen etwas netter zu sein?

So, jetzt kommt dann gleich: “Dieser Stress! Alle müssen irgendwie was finden, um jemand anderen glücklich zu machen. Dabei kann ich doch das ganze Jahr über was kaufen und schenken.” Du erkennst dich in den Aussagen?

Ok, dann mal eine Frage! Tust du das denn auch das ganze Jahr über? Und wenn du wirklich eins dieser selten Exemplare bist, fühlt es sich denn gleich an? Ist die Freude die gleiche, bei der beschenkten Person? Speziell wenn es ein Weihnachtsmensch ist.

Ich lasse das jetzt mal so stehen. Und da ich daran kläglich scheitere, einen Grinch zu verstehen, versuche ich jetzt etwas Vorfreude aufkommen zu lassen. Ich bin eben doch nicht so verständnisvoll, wenn es um Weihnachten geht.

Weihnachtsmotiv

Das Bild ist doch schon mal ein guter Anfang. Jetzt könnt es etwas kitschig werde. Ich bin also fair und warne vor.

Was verbindet mich mit Weihnachten? Dass ich Geschenke auspacken kann? Auch. Ich bin da ehrlich. So gern ich schenke, so gern werde ich auch beschenkt. Und das muss nicht teuer oder viel sein. Aber bedacht und es muss verpackt sein und unter dem Baum liegen. Ich hasse so Sprüche wie: “Ich find schon was am 23.12. Das reicht ja dann.” WTF! Muss das sein? Aber gut, jedem das Seine.

Ich freue mich, wenn im Oktober schon Weihnachtszeug in den Läden verkauft wird. Ich liebe Adventskalender – sogar die Billigen mit Schokolade. Jedes Jahr kaufe ich mir irgendwann selber etwas, was ich bis Weihnachten zurücklege, verpacke und mir dann selber schenke. Nur für den Fall der Fälle. Falls ich sonst nichts bekomme und weil ich mich lieb habe. Ich würde gern direkt nach Halloween anfangen mit dekorieren. Aber wie gesagt, ich lebe nicht allein und somit nehme ich mich zurück. Aber hei, ist das nicht schön? Das folgende Bild?!

Leuchtender Weihnachtsbaum

Gut, ich habe keinen Kamin und auch keinen Erker, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Was ich aber habe, sind Ideen. Und ich bin aufmerksam. Ich finde schon Anfang des Jahres Dinge, die ich zu Weihnachten verschenken kann. Gut, das bin ich. Jetzt zu denen, die Schwierigkeiten haben. Schon mal daran gedacht, eine Liste zu machen? Eine Geschenkeliste. Da kann man dann Links speichern und Fotos von Dingen, die man haben oder verschenken könnte. Denn es gibt nix schlimmeres als folgende Antworten auf die Frage, was sich die Person denn wünschen würde: “NIX!” oder auch “Weiss nicht.” oder “Aber nix zum hinstellen oder aufhängen.”

Hiermit plädiere ich an alle Weihnachtsmuffel! Lasst uns doch die Freude, denn schliesslich bekommt ihr auch was dafür. Gebt uns doch einfach die Chance, euch eine Freude machen zu können. Bis jetzt habt ihr alle Weihnachten ohne Schaden überlebt.

Frau mit Geschenkpaketen

Denn was ist die Konsequenz darauf, das ihr “Nix” oder “Weiss nicht” sagt? Es gibt Socken, oder Kram den ihr Scheisse findet. Dann müsst ihr euch aber auch nicht beschweren, dass ihr sowas bekommt. Denn da ist nicht Weihnachten dran Schuld, sondern ihr selber. Ist zwar einfacher die Schuld woanders zu finden, aber eben auch nicht richtig. Versteht doch einfach, dass uns Schenken und das Planen und das Verpacken und die Freude in euren Gesichtern glücklich macht. Und wollen wir nicht, dass die Menschen die wir lieben, glücklich sind? Es ist doch so einfach! Und mit der richtigen Planung, mit Hilfe von Google oder what ever, ist es easy! Dann sind es eigentlich nur drei Tage. Die, by the way, meist auch freie Tage sind. Bei der Auswahl an Musiksendern und ähnlichem müsst ihr nicht mal Weihnachtsmusik hören, ausser eben in dem Moment, wo ihr bei einem Weihnachtsmenschen seit. Und dann schaut doch einfach in dessen Gesicht. Ist es nicht schön, jemand glücklich zu sehen.

Jetzt der Einwand: “Der Stress, das Müssen!” Ja, aber wer macht euch denn Stress? Ihr selber. Plant früh genug, bestellt online. Wartet nicht bis eine Woche vorher. Denn jetzt die wichtigste Info:
Die Weihnachtstage sind IMMER vom 24. – 26. Dezember!

Und dann kommen doch auch noch die Sachen, die schön sind:

Gutes Essen!

Festlich gedeckter Tisch

Weihnachtsmärkte mit Freunden und dabei Glühwein und gebrannte Mandeln!

Weihnachtsmarkt

Elf Monate, ok, ich bin grosszügig und revidiere auf 10.5 Monate im Jahr, braucht ihr euch nicht mit Weihnachten sichtbar auseinander setzten. Gönnt uns doch die 1.5 Monate. Und auch wenn ihr es doof findet, freut euch doch einfach für und mit uns!

So, das war das Weihnachtliche Wort zum Sonntag. Ja, ich gebe zu, mein Verständnis war dann doch nicht wirklich da. Ich könnte auch einfach im Dezember alle Grinche aus meinem Leben sperren und denen nix schenken. Aber ich bin gern glücklich und ich schenke gern. Somit habt ihr Schwein ihr Grinche ihr. Ach ja, ich habe alle Ideen für Geschenke zusammen und einen Teil schon hier. Was soll ich sagen, ein wenig Druck ist eben doch nicht schlecht 🙂

Ich liebe Weihnachten!!!!!!

Deine Linna


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