Entscheidungen, Entscheidungen, Entscheidungen!
Du kennst das sicher! Die Frage: “Welchen Weg soll ich gehen?”
Gibt es falsche Wege? Wo führen uns unsere Entscheidungen hin? Was, wenn sie nicht rückgängig machbar sind?
Bereust du Entscheidungen, die du getroffen hast? Erinner dich mal genau zurück. Gab es Entscheidungen, zu denen du dich gezwungen gefühlt hast? Aus persönlichen, oder finanziellen Gründen. Waren sie nötig? Warum waren sie nötig. Haben sie das gebracht, was du dir erhofft hast? Und was hast du daraus gelernt?
Warum ich mit so einem Thema komme? Ich stehe genau da!
Ich stehe vor einer Wand voll Türen. Im Gegensatz zu dem Bild, stehen auf meinen Türen lauter Themen.
“Verantwortung”, “Finanzen”, “Freiheit”, “Seelenplan/Berufung”, “Selbständigkeit” “Angestellt”. All solche Begriffe. Und ich frage mich, ob es wirklich falsche Wege gibt. Oder ob man eben nur Umwege macht, die einem aber viel beibringen können.
Sind Entscheidungen aus Logik oder praktischem Denken gleich die Falschen, weil sie den Weg zum eigenen, zum Seelenplan evtl. verlangsamen? Oder könnte es sogar sein, dass wenn man diese Entscheidung trifft auch der Druck weg ist um seinen eigenen Weg zu finden? Denn immer wenn man sich auf unsicheres Terrain begibt, heisst das auch, dass man nicht weiss, wie und ob man es schafft. Das kann den Druck enorm erhöhen.
Nicht dass ich daran zweifeln würde meine Pläne umzusetzen, aber ich muss trotzdem auch praktisch denken. Denn nur von Träumen ist nicht immer alles erledigt.
Also die Frage der Fragen: “Gibt es falsche Entscheidungen?” Ich weiss gar nicht ob ich mir oder auch dir, diese Frage beantworten kann. Bildlich kratze ich mich gerade am Kopf.
Ich versuche es aber trotzdem. Vorweg, wir reden nicht über Entscheidungen die einen in den Knast bringen oder einen todkrank machen können. Wir reden von Lebensentscheidungen rund um Beruf oder Lebensort oder Familie.
Wenn ich zurück blicke, auf all meine Entscheidungen, dann sage ich eigentlich immer, es waren die Richtigen! Denn diese Entscheidungen haben mich dahin gebracht, wo ich jetzt bin. Ironischerweise also wieder zu einer Entscheidung. Und jedes Mal, wenn so ein “Brett” entschieden werden musste, war ich unsicher und hoffte keinen Fehler zu machen. Aber wie gesagt, jede hatte ihren Wert. Und ich glaube wirklich, keine davon war umsonst.
Heisst das nicht eigentlich, dass jede Entscheidung richtig ist? Aber eben nur, wenn du es bewusst machst. Wenn du es entscheidest und nicht andere für dich entscheiden lässt. Auch wenn das manchmal der einfachere Weg wäre. In jeder Situation, egal mit wie viel Druck von aussen, ist dieser eine Moment, wo die Zeit nur für dich still steht. Und das ist der Moment, in dem du die Möglichkeit hast zu überlegen. Auf dein Bauchgefühl zu hören. Was ist möglich, was ist nötig, was will ich und was bin ich gewillt als Kompromiss einzugehen.
Jede Entscheidung, wenn du zu ihr stehst, ist also was………
Irgendwie beruhigend. Weisst du was noch beruhigend ist? Keine Entscheidung ist so in Stein gemeisselt, dass du sie nicht hinterfragen und auch ändern kannst. Gerade heute sehe ich viele Menschen, die sich so in ihren Entscheidungen festbeissen, dass sie sich nicht erlauben, sich um zu entscheiden. Dann ist es definitiv eine falsche Entscheidung. Denn was starr wird, kann auf Dauer nicht gut sein.
Ich fühle mich durch die Einsicht zwar nicht erleichtert in meinen bevorstehenden Entscheidungen, aber bestätigt in den Möglichkeiten, die trotz der Entscheidungen noch da sind. Es ist doch alles ein Abenteuer. Mit unwegsamen Waldwegen, Schotterstrassen, Wegkreuzungen und Autobahnen. Aber vielleicht, nur vielleicht, ist jede dieser Entscheidungen nötig, um dahin zu kommen, wo du sein sollst um deinen Seelenplan zu erfüllen.
Das ist doch ein Regenbogengedanke, oder nicht?
Was ist heute noch möglich? Ich bin gespannt. Ich werde entscheiden. Und ich werde für mich entscheiden, aber dabei alles andere im Auge haben. Denn ich haben immer Impact auf mein Umfeld. Und das ist auch gut so.
Ich wünsche dir heute mindestens eine gute Entscheidung. Und dass sie dich dahin bringt, wo du richtig bist!
Deine Linna
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