Schweben
Ich schwebe. Und nein, das ist nicht positiv gemeint. Ich warte auf den «Wicki der Wikinger» Moment. Wenn der Finger an der Nase reibt (nicht in der Nase bohrt) und dann eine Lampe aufgeht.
Der Moment, in dem das Universum mir sagt: «Linna das ist dein Talent, deine Berufung und das ist der nächste Schritt, um dort hin zu kommen.»
Ja nu, der Moment war noch nicht da. Ich schwebe also. Ich mache beruflich das, was ich muss und warte nebenbei auf das, was es eigentlich sein sollte. Hört sich passiv an, oder pessimistisch? Nö! Aber es ist anstrengend. Denn ich bin offen und teste aus, somit aktiv und optimistisch.
Was ich dabei lerne, ist Geduld und Vertrauen.
Ich vertraue dem Universum.
Ich vertraue meinem Schicksal und ich vertraue mir.
Ich weiss, es wird kommen.
Ich werde den «Wicki» Moment haben. Noch nicht jetzt, aber bald.
Warum ich dir das erzähle? Keine Ahnung. Dafür sind doch Blogs da, um zu erzählen.
Vielleicht denkst auch du manchmal: «Es kann doch nicht sein, dass ich immer noch nicht weiss was ich will, obwohl ich schon so lange lebe, oder so lang darauf warte.» Oder aber dir geht jetzt ein Licht auf, was dir sagt: «Auch du hast noch einen anderen Weg vor dir. Warte mal ab» .
Dann willkommen im Schwebe-Club.
Ich kann dir sagen, ich fühl mit dir. Vor lauter Wald die Bäume nicht sehen ist Scheisse.
Aber weisst du was? Geh mal einen Schritt in den Wald rein, strecke die Hand aus und berühre einen dieser vielen Bäume. Vielleicht kommt schon dann der zündende Gedanke. Vielleicht musst du aber auch noch viele Schritte gehen und viele Bäume berühren. Aber ich hoffe du gibst dabei nicht auf. Denn jeder Baum wird dir etwas geben, einen kleinen Hinweis, ein gutes Gefühl, eine Mini-Idee. All diese Kleinigkeiten sind ein Schritt weiter zu dem, was dich erfüllen wird.
Bis dahin, mach es wie ich, oder eben nicht. Atme, sag deinem Karrieretier in dir, es soll sich um seinen Mist kümmern. Drück dich nicht selber zu Boden, sondern siehe es als das was es ist. Ein Weg.
Deine Linna
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